Brettspiele schlagen Digitalspiele 2019
Wenn es um Spiele geht, werden dieses Jahr vor allem die Klassiker den Weg ins heimische Wohnzimmer finden. Brettspiele wie „Mensch ärgere dich nicht“, „Monopoly“ und andere. Kraftvoll wurde dies auf den internationalen Spieltagen in Essen belegt. Seit 2010 legte der Umsatz an Gesellschaftsspielen um rund 100 Millionen Euro auf zuletzt 550 Millionen Euro zu.
Bei Computer- und Videospielen hingegen ist der Trend genau umgekehrt. Der Umsatz sinkt seit Jahren kontinuierlich. Ein Grund liegt allerdings auch darin, dass die Spiele selbst immer günstiger werden und teilweise kostenlos angeboten werden. Die Umsätze entstehen durch sogenannte Ingame-Käufe, wo Spieler sich bestimmte Dinge freischalten müssen. Dazu gehören z.B. auch äußerst beliebte Spiele wie Fortnite oder Forge of Empires, die grundsätzlich kostenlos sind. Für Ausrüstungsgegenstände, bestimmte Merkmale etc. werden jedeoch Käufe fällig. Selbstverständlich bleibt der Spielspaß ohne diese Zusatzkäufe dann sehr gering und man hat deutlich mehr Mühe, innerhalb eines Spieles voran zu kommen. Zählt man die Ingame-Käufe mit hinzu, relativiert sich das Bild wieder.
Mit freundlicher Unterstützung von Statista